Liebe Patient:innen,
aufgrund meines Mutterschutzes habe ich momentan nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten. Ich freue mich aber über Ihre Anfrage.
Vielen Dank!
Bertolt-Brecht-Straße 15b
48161 Münster
Termine nach telefonischer Vereinbarung
Montag bis Donnerstag 8:00 — 19:00 Uhr
Freitag 8:00 — 12:00 Uhr
- Montag Roxel
- Dienstag Roxel
- Mittwoch Nordwalde und Roxel
- Donnerstag Roxel
- Freitag Roxel (nach Absprache Nordwalde)
Philosophie
Mit den Händen fühlen, mit dem Herzen sehen und mit dem Kopf verbinden. Dieser Satz erklärt sehr gut, dass ich Sie ganzheitlich, mit Gefühl, Zeit und Raum und an dem Punkt Ihrer Bedürfnisse abholen möchte.
Im Mittelpunkt stehen Körper und Geist. Mein Ansatz ist es, den Körper und Geist gleichermaßen, ihre besonderen Verbindungen, den Austausch, das Ganzheitliche zu betrachten. Dazu nehme ich Organe, Muskeln, Faszien, Körperflüssigkeiten und Knochen, aber auch die Psyche in den Blick.
Um mögliche Ursachen für ein Ungleichgewicht, Fehlfunktionen oder Schmerzen zu finden, betrachte ich Symptome und die möglichen Verbindungen und in der Folge auch die Auswirkungen auf diese bereits angesprochenen Strukturen.
Diese Philosophie, mein Bild von der Osteopathie, spiegelt sich in meinem Logo wieder. Meine Gedanken möchte ich mit Ihnen teilen.
Es entstand eine angedeutete Figur, der Mensch, das Ganzheitliche. Gebildet aus den drei wichtigen Säulen der osteopathischen Medizin, “Cranio-Sacral”, “Visceral” und “Patietal”. Der Kopf ruht auf diesen, balanciert auf den Säulen und vervollständigt mein Logo.
Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die Ursachen erforschen und herausfinden, warum das innewohnende Gleichgewicht gestört ist, Kompensationen nicht mehr möglich sind und wie wir gemeinsam Ihre Balance wieder herstellen können. Die Basis für den Weg Ihrer Gesundung soll eine ruhige und vertrauensvolle Atmosphäre sein, in der Sie sich wohl fühlen und entspannen können.
Was Sie erwartet
Anamnese
Mit Hilfe gezielter Fragen möchte ich mir ein möglichst umfassendes, ganzheitliches Bild von Ihrer Person und Situation machen. Alles Wissenswerte über aktuelle Beschwerden, Verlauf ihrer Krankengeschichte, abgeschlossene oder laufende Untersuchungen und Behandlungen werden der Auftakt dieser ausführlichen Anamnese sein.
Im Verlauf der osteopathischen Therapieeinheiten und besonders mit wachsendem Vertrauen können weitere, wichtige und weit zurückliegende Ereignisse zur Sprache kommen. Nicht selten haben schwere Krankheiten in der Vergangenheit, Unfälle oder psychisch belastete Situationen weitreichende Folgen.. Um Behandlungserfolge zu erzielen, können auch auf den ersten Blick unerhebliche Informationen und Vorkommnisse für mich wichtig sein.
Untersuchung
Schließlich beginnen wir mit der osteopathischen Untersuchung. Meine Zielsetzung dabei ist es, durch genaue Beobachtung ihrer Haltung und Bewegungen, durch zielgerichtete Berührungen ihre Gewebestrukturen kennen zu lernen und dabei mögliche Dysfunktionen zu finden.
Behandlung
Nach dem Festlegen/Auffinden der zentralen Problematik beginne ich mit der Behandlung. Wichtig ist dabei eine Position, die auf diese Hauptproblematik abgestimmt ist. Der Behandlungserfolg ist im Ablauf aber auch von wechselnden Haltungen und damit verbundenen Entspannungsphasen für die behandelten Strukturen abhängig.
Grundsätzlich sind osteopathische Behandlungen durch sanfte, manuelle Techniken geprägt, die dem Gewebe immer den nötigen Raum zur Selbstheilung geben und den richtigen Weg anbahnen, bzw. in Gang setzen. Die Zeit der Neuausrichtung des Gewebes und damit die Zeit bis zur nächsten Behandlung ist sehr individuell, aber erfahrungsgemäß erst nach 3–4 Wochen sinnvoll.
Patienteninformationen
Ablauf
Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 45 und 60 Minuten. Für den ersten Termin sollten Sie 60 Minuten einplanen, da wir uns viel Zeit für die Anamnese, Untersuchung und Behandlung nehmen.
Honorar
Das Behandlungshonorar wird berechnet nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) und beträgt zwischen 75 und 100€ pro Behandlung. Durch meine langjährige fundierte Ausbildung, den Berufsstand des Heilpraktikers und die Mitgliedschaft im Verband der Osteopathen Deutschlands (VOD) erfülle ich alle gesetzlichen Anforderungen für eine Kostenübernahme durch Ihre Versicherung.
Terminabsagen
Sollten Sie einen vereinbarten Termin nicht einhalten können, bitte ich Sie mir spätestens 24h vor dem Termin Bescheid zu geben. So besteht die Möglichkeit die Behandlung kostenfrei zu stornieren oder auf einen Ersatztermin zu verlegen.
Kurzfristig oder gar nicht abgesagte Termine müssen mit einem Betrag von 50€ in Rechnung gestellt werden. Bitte beachten Sie, dass diese Kosten bei den Krankenkassen nicht erstattungsfähig sind!
Wenn Sie die Möglichkeit haben, bringen Sie bitte diese 3 Dokumente ausgefüllt zur ersten Behandlung mit.
Ziel der Osteopathie
Das Ziel der Osteopathie ist das Erkennen und Lösen von Funktionseinschränkungen, die durch unterschiedlichste Einflüsse entstehen können. Die wesentliche Grundlage ist die lebensnotwendige Bewegung und Beweglichkeit aller Gewebe in unserem Körper. Die Osteopathie ist eine manuelle Therapieform die mit Händen ausgeführt wird und sich so auf die Körperstrukturen auswirkt. Wir regen den Körper zur Selbstregulation und Selbstheilung an und arbeiten in 3 großen Körperbereichen:
Cranio-Sacral
Hier liegt der Schwerpunkt in der Behandlung von Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein, und dem darin enthaltenen Nervensystem.
Visceral
Die Organe verfügen über eine eigene Beweglichkeit und sämtliche Bandaufhängungen, Sie unterliegen verschiedenen Drücken. Der Schwerpunkt bei diesem System liegt in der Harmonisierung der freien Beweglichkeit der Organe unseres Körpers.
Parietal
Hier finden wir mit Muskelenergietechniken, Mobilisation, Manipulation und Faszientechniken den Schwerpunkt um Muskulatur und Skelettsystem zu behandeln.
Geschichte der Osteopathie
Die Osteopathie wurde im 19. Jahrhundert durch den amerikanischen Mediziner Dr. A.T. Still (1828–1917) ins Leben gerufen. Die damaligen medizinischen Erkenntnisse und Arbeitsweisen reichten nicht aus um ihm selbst und auch seinen Familienmitgliedern zu helfen, weshalb er nach neuen Erkenntnissen in der Medizin suchte. Nach vielen Anatomiestudien in denen er den Menschen mehr und mehr zu begreifen versuchte, entwickelten sich wesentliche Einsichten, die noch heute das Fundament der osteopathischen Medizin bilden:
- Der Organismus ist eine Einheit
- Durch Blut- und Lymphflüssigkeit findet bei intakter Nervenversorgung eine Ver- und Entsorgung der Gewebe statt
- Alle Gewebe und Strukturen in unserem Körper benötigen eine freie Mobilität
- Unser Körper ist in der Lage sich selbst zu regulieren und zu heilen
- Es gibt einen engen Zusammenhang und eine Wechselwirkung zwischen Struktur und Funktion
Still entwickelte manuelle Behandlungstechniken Er fühlte sich in die Spannungsmuster seiner Patienten ein, begann diese mehr und mehr zu lösen und begleitete den menschlichen Organismus zu neuer Balance, Homöostase und selbstregulierter Gesundheit. Sein Schüler Dr. J. M. Littlejohn brachten die Osteopathie nach Europa, wo sie in vielfachen Facetten weiterentwickelt und ergänzt wurde. Dr. W. G. Sutherland (1873 — 1954) beschäftigte sich über viele Jahre mit dem Schädel, seinen Nähten und den Ausformungen. Er entdeckte eine eigenständige Pulsation im Schädel die mit der Atmung und dem Herzschlag in keiner Verbindung steht. Er definierte die primären Respirationsbewegungen. Diese stellen noch heute das wichtigste Instrument der Diagnosestellung und Therapie dar. In den 1980er Jahren ergänzte Jean Pierre Barral die Osteopathie durch den visceralen Bereich, nachdem er im Bereich der Organe geforscht hatte, und herausfand, wie er diese mit manuellen Techniken untersuchen und behandeln konnte.
Osteopathie mit Hund
Die Behandlung mit meiner Hündin Fine kommt nur dann zum Einsatz, wenn Sie es wünschen. Ansonsten darf Fine, je nach Wunsch des Patienten, mit im Raum sein und auf ihrer Decke liegen, oder sie wartet außerhalb des Behandlungsraumes, wenn Sie keinerlei Kontakt möchten.
Wer ist Fine
Fine, ist eine schwarze Mischlingshündin (Münsterländer /Berner Sennen Mix) und am 23.03.2020 geboren. Mit 8 Wochen kam sie zu mir. Sie ist ein sehr ausgeglichenes Mädchen, spielt gerne, frisst für ihr Leben gern, kuschelt und hat unglaublich Spaß zu lernen. Als sie ganz klein war, lernte ich in der Welpenschule erste Kommandos und Unterordnungen auf ganz spielerische Weise. Danach folge der Junghundekurs, in dem sowohl ich, als auch Fine, schon deutlich mehr gefordert wurden. Dennoch kam Spiel und Spaß nie zu kurz. Mittlerweile sind wir im Unterordnungskurs angekommen und lernen alles, was wir für unseren gemeinsamen Alltag brauchen.
Wie kam ich zu der Idee?
Als endlich klar war, dass ich einen Hund bekomme, waren alle Rahmenbedingungen klar. Ich hatte meinen Wochenplan so erstellt, dass ich viel zuhause bin und mich mit Fine beschäftigen kann. Sie gewöhnte sich gut ein und stellte sich schnell heraus, dass sie ein sehr menschenbezogenes Tier ist. In ihren ersten 5 Lebensmonaten hatte sie wenig Interesse an Artgenossen. In der Hundeschule, die wir 2x in der Woche besuchen wurde ich auf die Therapiehundeausbildung aufmerksam gemacht. Der Gedanke, dass sie so nahezu gar nicht mehr alleine sein muss, gefiel mir sehr. Dazu die Menschenbezogenheit. Der Gedanke nahm immer mehr Formen an und so vereinbarten wir einen Termin in der @komm! Hundeschule mit unseren Trainern, die mich von der 9. Lebenswoche an, mit Fine begleitet haben. Gemeinsam gestalteten wir ein Konzept, sammelten Ideen und überlegten, wie Fine meine dritte Hand in der Osteopathie werden kann.
Gesagt – getan!
Als das Konzept stand, fingen hier zuhause in meinen privaten Praxisräumen die Umstrukturierungen an. Ich wechselte in meiner Wohnung den Raum, da ich mehr Platz brauchte. Es wurde eine neue Behandlungsbank angeschafft und diese so verändert, dass Fine auf separaten Seitenteilen, auf gleicher Liegehöhe mit dem Patienten, Platz finden kann. Fine bekam ihre eigene Decke im Behandlungsraum und wurde so schon mehr und mehr Teil der Osteopathie.
Wer lernt was?
Zu der gesamten Therapiehundeausbildung gehört so einiges. Ich als Therapiehundeführerin gehe einmal im Monat für 1–2 Therapiekurse nochmal „zur Schule“. Auf dem Hundeplatz dürfen die werdenden Therapiehunde toben, spielen und raufen, während wir Therapiehundeführer neben dem Platz die „Schulbank“ drücken. Wir erfahren und lernen alles rund um den Hund und uns als Hundehalter, sowie alles zur Beziehung zwischen Hund und Hundehalter. Hier ein kleiner Überblick über Themen:
- Sozialverhalten und Körpersprache des Hundes
- Bio-psycho-soziale Aspekte im Tierkontakt, Kommunikation Mensch/Tier
- Zeichen der Überforderung
- Etische Aspekte Tiergestützter Interventionen
- Umgang mit Klienten, Hygiene und Rechtsgrundlagen
- Teambildung von Hund und Hundehalter
- Sozialverhalten Hund gegenüber Mensch
Dazu kommen noch themenspezifische Schwerpunkte, die für den jeweiligen Fachbereich, gezielt gewählt werden. Da unter Anderem auch Kita‑, Schul- und Wohnheimhunde ausgebildet werden, unterscheiden sich die Spezialgebiete irgendwann erheblich.
In der Arbeit mit Fine steht ganz oben die absolute Unterordnung. Sie muss lernen, die Kommandos, die sie von mir bekommt, direkt umzusetzen. Da sie dem Patienten sehr nah kommt, muss ich mich darauf verlassen können, dass sie ausnahmslos hört.
Ein sehr wichtiger Bestandteil der tiergestützten Therapie ist der Ausgleich zwischen Arbeit und Spiel. Daher ist sie nur bei einem ganz geringen Teil der osteopathischen Behandlungen wirklich im Einsatz. Und danach folgt immer eine Spiel‑, Spaß- und Tobeeinheit um Energien loszuwerden und den Ausgleich zur Konzentration zu schaffen.
Ganz gezielt lernt sie momentan, mittels dem Klickertraining, Kommandos perfekt auszuüben. Im Vordergrund steht momentan, dass sie den Kopf auf verschiedene Körperteile ablegen lernt, sowie mit Nasenkontakt an verschiedenen Körperstellen punktuellen Druck auszuüben lernt. Dafür nutzen wir selbst angefertigte Kunststoffpads (desinfizierbar), die auf den Körper aufgelegt werden und somit eine Druckverstärkung ermöglichen und einen Orientierungspunkt für Fine darstellen.
Zudem lernt sie, über Kommandos, selbstständig auf das Seitenteil der Bank zu springen, dort Aktionen wie “Sitz” und “Platz” auszuüben, sowie von einem Seitenteil auf das Andere zu wechseln, ohne den Patienten zu stören.
Meine Vita
2005 – 2007
Fachabitur an der Hildegardisschule Münster im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen
2007 — 2010
Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin an der Timmermeister Schule in Münster
2009 – 2011
Studium ‘Bachelor of Arts’ an der THIM Hogeschool voor Fysiotherapie Nieuwegein, Niederlande
2010 – 2013
Mitarbeit in der Praxis Wilma Strikkers-Haukes am Niederrhein, Kalkar
- Schwerpunkt: Zentralneurologische Störungen, Bobaththerapie, Atem- und Skoliosetherapie
2012 — 2013
Teilzeitbeschäftigung in der Praxis Ulrike Hammelbeck in Münster
- Schwerpunkt: Skoliosetherapie
2012 — 2015
Mitarbeit in der Praxis Andrea Teipel-Oellerich in Lüdinghausen
- Schwerpunkt: Bobaththerapie, Skoliosetherapie, Eltern-Kind Kurse
2013 — heute
Mitarbeit im Therapiezentrum Nordwalde/Laer
- Schwerpunkt: Osteopathie, Bobaththerapie
2017 — 2020
Mitarbeit in der Praxis Beltermann in Münster
- Schwerpunkt: Osteopathie, Bobaththerapie
2015 – 2018
Ausbildung zur Osteopathin an der deutschen Akademie für osteopathische Medizin (DAOM) Münster
- Mitglied der DAOM
2017 – 2019
Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Hufelandschule Senden
- Amtsärztliche Prüfung am Gesundheitsamt Recklinghausen
2020–2022
Ausbildung zur Kinder Osteopathin – Abschluss 22.05.2022
NEHMEN SIE JETZT KONTAKT AUF
per Telefon: 0173 294 66 94
per E‑Mail: info@jender-osteopathie.de
Jender Osteopathie – an zwei Standorten für Sie da
Für Sie möchte ich zeitlich möglichst flexibel sein.
Fragen Sie gern nach freien Uhrzeiten, wenn Sie einen Wunschzeitraum haben.
Das Vereinbaren von Folgeterminen am Tag der Erstvorstellung, sichert Ihnen dann den entsprechenden Terminwunsch. Häufig kann ich spontanen Terminanfragen, aufgrund des Nachfrage, nicht immer gerecht werden.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis und freue mich über Ihre Kontaktaufnahme.
Roxel
Montag, Dienstag, Mittwochnachmittag, Donnerstag und Freitag bis Mittag
Bertolt-Brecht-Straße 15b
48161 Münster-Roxel
Tel: 0173 / 2946694
In meinem Raum in Roxel, konnte ich mir den Traum, wohnen und arbeiten unter einem Dach, erfüllen. In der 2. Etage (kein Fahrstuhl) habe ich mit mein eigenes kleinen Reich gestaltet, in dem ankommen, wohlfühlen, und regenerieren möglich werden soll.
Nordwalde
Mittwochvormittag und nach Absprache Freitagvormittag
Lange Straße 14
48356 Nordwalde
Tel: 02573 / 98026
In Nordwalde arbeite ich schon viele Jahre als Physiotherapeutin und Bobath-Kinder Therapeutin, und praktiziere nun auch dort an ein bis zwei Tagen in der Woche osteopathisch.